Bremen (ots) - Mit seinem überraschend erklärten Verzicht auf die CDU-Spitzenkandidatur bringt Parlamentspräsident Bernd Busemann seine Partei gehörig in die Bredouille. Zwar wird intern die Lage einfacher, weil sich der zuletzt noch übrig gebliebene Widersacher von Ex-Kultusminister Althusmann endgültig aus dem Rennen verabschiedet hat. Dadurch aber wird das Rumeiern der Union in dieser wichtigen Personalfrage komplett absurd. Wenn es doch nur noch einen einzigen Bewerber als Herausforderer von SPD-Ministerpräsident Weil gibt, warum nennt man ihn dann nicht endlich auch? Das sture Festhalten an dem einst vereinbarten Fahrplan, erst nach der Kommunalwahl den Namen öffentlich zu machen, ist nicht nur lächerlich. Es beschädigt auch Althusmann. Noch bevor der frühere Berufsoffizier antritt, steht er als zögerlich da. Sein Ruf, ein durchsetzungsstarker Macher zu sein, leidet. Führungsstärke, das gilt auch für die Parteispitze um Landeschef David McAllister, sieht anders aus. Busemann hat ihnen das Heft des Handels aus der Hand genommen - eine gelungene Rache dafür, dass sie ihn nie wirklich als Kandidaten wollten.
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