ETF-Sparpläne finden immer mehr Anhänger. Doch worin bestehen ihre Vorteile und warum laufen sie Sparplänen auf klassische Investmentfonds immer mehr den Rang ab?
ETF steht für die angelsächsische Bezeichnung Exchange Traded Funds. Zu Deutsch börsengehandelte Indexfonds. Diese Fonds werden nicht von der Fondsgesellschaft erworben, sondern über die Börse gehandelt, weshalb sie keinen Ausgabeaufschlag kosten. Diese betragen bei Aktienfonds durchschnittlich 5 Prozent und bei Rentenfonds 3 Prozent.
Dieser Umstand ist einer der Gründe, weshalb ETFs deutlich günstiger sind und insgesamt wesentlich bessere Renditen erwirtschaften als die meisten aktiven Investmentfonds, also Fonds mit einem Fondsmanager und dadurch bedingten hohen Kosten und dem Ziel, den Markt schlagen zu wollen.
Besonders vorteilhaft ist, mittels eines ETF-Sparplans langfristig Vermögen aufzubauen. Entweder durch Einmalzahlungen - zum Beispiel bei einer Erbschaft - oder mit regelmäßigen Sparraten.
ETF-Sparpläne haben viele Vorteile
1. Wegfall der Depotgebühr bei Online-Brokern
Tatsache ist zweifelsfrei, dass die Onlineanbieter gegenüber den Filialinstituten hinsichtlich der Depotgebühren deutlich günstigere Konditionen aufweisen. Bei den meisten Online-Brokern entfällt im Gegensatz zu vielen Filialbanken die Depotgebühr.
Dies ist ein Kostenvorteil, der sich auch positiv auf die Rendite der ETF-Sparpläne niederschlägt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei ETF-Sparplänen ein Einstieg bereits mit kleinen Sparraten möglich ist.
2. Einstieg mit niedrigen Sparraten
Der einfachste Einstieg in den Vermögensaufbau mit ETFs stellt zweifelsfrei ein ETF-Sparplan dar. Einige Broker ermöglichen einen Einstieg bereits ab 25 Euro monatlich. Damit ist es auch Menschen mit einem niedrigen Einkommen möglich, regelmäßig etwas zurückzulegen.
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