Bielefeld (ots) - Die große diplomatische Bühne ist dem historischen Anlass angemessen: Unmittelbar vor Beginn des G-20-Gipfels der wichtigsten Industrienationen verkünden die Regierungschefs Chinas und der USA, dass ihre Staaten dem Pariser Klimaschutzabkommen beitreten. Die beiden größten Klimasünder der Welt in seltener Eintracht: Nach Jahrzehnten des Mauerns und Hinhaltens in Sachen Klimaschutz ist das endlich einmal ein Lichtblick. Mit der Entscheidung der beiden Weltmächte ist es sehr viel wahrscheinlicher geworden, dass das in Paris ausgehandelte Abkommen noch in diesem Jahr in Kraft treten kann. Und ganz nebenbei ist der diplomatische Erfolg in Sachen Klimaschutz auch Beweis dafür, dass US-Präsident Barack Obama in der sich dem Ende zuneigenden Amtszeit durchaus keine »lame duck« ist. Zum Erfolg kann das Abkommen allerdings nur dann werden, wenn möglichst schnell möglichst viele weitere Staaten dem Beispiel der beiden Weltmächte folgen und ebenfalls ihren Beitritt erklären. Noch wichtiger: Sie müssen der Erklärung Taten folgen lassen. In dieser Hinsicht ist leider immer noch Skepsis angeraten.
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