Bielefeld (ots) - Bereits Kindern wird früh eingebläut: Im Notfall die 112 wählen oder direkt ins Krankenhaus. Aber was zeichnet einen Notfall im medizinischen Sinne aus, und wann ist es nur ein Schnupfen? Das vermag der normale Bürger kaum einzuordnen, erst recht nicht, wenn er unter akuten Schmerzen leidet oder die Sorge um ein Familienmitglied steigt. Der Weg ins Krankenhaus scheint da alternativlos. Gerade dann, wenn man als gesetzlich Versicherter auf einen Termin beim Haus- oder Facharzt in vier Wochen vertröstet wird oder im Wartezimmer ausharren soll. Das zerstört das Vertrauen in die Mediziner und löst eine fatale Reaktionskette aus: Mehr Menschen in der Notaufnahme bedeuten mehr Diagnose-Arbeit und Organisation. Der Stresspegel steigt und damit die Gefahr, schwerwiegende Fehler zu begehen. Portalpraxen als erste Anlaufstelle für Patienten einzurichten, könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein, um die Situation zu entschärfen. An den individuellen Beschwerden ändert das jedoch nichts. Deshalb ist Aufklärungsarbeit gefragt: über Alternativen wie Notfallpraxen oder den ärztlichen Notruf (116117).
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