Düsseldorf (ots) - Es gibt einen Fußball-Vergleich, der in keinem Vortrag über die Digitalisierung in Deutschland fehlen darf: Die erste Halbzeit habe man verloren, aber jetzt komme ja die zweite, und da habe das Land alle Chancen. Die erste Hälfte, das ist das Geschäft mit den Endkunden, das man Amazon, Apple, Google und Facebook überlassen musste. Die zweite Hälfte, das ist das alles umfassende Internet, in dem auch Maschinen in den Fabriken miteinander kommunizieren. Die Digitale Agenda der Regierung soll dazu beitragen, dass Deutschland in der zweiten Hälfte eine wichtige Rolle spielt. Viele Projekte wurden angestoßen - das ist gut. Doch die Digitalisierung beschleunigt den Wandel - das ist schlecht (für Deutschland). Während hier alte Kupferkabel für halbwegs schnelles Internet aufgerüstet werden, bauen andere Länder die Netze der Zukunft. Während hier Arbeitsgruppen über digitale Arbeit sprechen, werden anderswo bereits kommende Generationen von Programmierern ausgebildet. Die Digitale Agenda ist ein winziger Schritt, wir müssen noch mehr tun, um in der zweiten Hälfte nicht wieder unter die Räder zu kommen.
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