Bremen (ots) - Manch niedersächsischer Politiker gefällt sich gern im Bremen-Bashing, im verbalen Draufprügeln auf das arme Haushaltnotlageland. So jetzt auch CDU-Fraktionschef Björn Thümler, der seine durchaus berechtigten Bedenken gegen mögliche Finanzspritzen für Investitionen in Bremer Kliniken in wüste Beschimpfungen gegen das "Griechenland des Nordens" packt. Selbst wenn die ungewohnte Schärfe der niedersächsischen Kommunalwahl am Sonntag geschuldet sein sollte - einen Gefallen tut sich der CDU-Mann aus Berne damit gewiss nicht. Seine Sachargumente gehen im Gepolter unter; Stimmen der Bürger für seine Partei wird er damit kaum gewinnen können. Außerdem machen es sich Thümler und all die anderen Bremen-Kritiker aus Niedersachsen ziemlich einfach. Keiner von ihnen vermag zu erklären, was denn bitteschön die Alternative ist. Die insolvente Hansestadt abwickeln? Bremen aus der Bundesrepublik feuern? Geht alles nicht. Eine Fusion mit anderen Ländern? Angesichts der hohen Hürden im Grundgesetz nahezu unmöglich. Die Finanzprobleme Bremens würden weder ein Nordstaat noch ein Zusammenschluss mit Niedersachsen lösen.
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