Berlin (ots) - Es gab Streit, es gab Ärger - und die Genehmigung kam erst wenige Tage, bevor es losging. Nun aber ist das Lollapalooza gelaufen - und wer da war, sagt: Es war richtig gut. Auch der Austragungsort, der Treptower Park, war bestens geeignet - jedenfalls aus Sicht der Besucher.
Aber laute Musik - sehr laute sogar, wie sie bei einem solchen Festival nun mal sein muss - gefällt nicht jedem. Muss sie auch nicht. Die Proteste von Anwohnern, die von den großen Bühnen teils keine hundert Meter entfernt wohnen, waren daher nachvollziehbar.
Nein, man kann nicht erwarten, dass diejenigen, die nicht Radiohead und die Kings of Leon, sondern einfach nur ihre Ruhe haben wollen, das Festival im Nachhinein bejubeln - zumal der Treptower Park, der für viel Geld saniert wurde, einigen Schaden genommen haben dürfte.
Aber ein innerstädtischer Park ist kein Biosphärenreservat, und er gehört nicht nur den Anwohnern, sondern auch denen, die dort feiern wollen. Das Tempelhofer Feld, wo Lollapalooza im vergangenen Jahr gastierte, stand in diesem Jahr nicht zur Verfügung, weil es als Flüchtlingsquartier benötigt wird. Vor diesem Hintergrund war die diesjährige Entscheidung richtig.
Der ganze Kommentar im Internet unter: www.morgenpost.de/208223729
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Aber ein innerstädtischer Park ist kein Biosphärenreservat, und er gehört nicht nur den Anwohnern, sondern auch denen, die dort feiern wollen. Das Tempelhofer Feld, wo Lollapalooza im vergangenen Jahr gastierte, stand in diesem Jahr nicht zur Verfügung, weil es als Flüchtlingsquartier benötigt wird. Vor diesem Hintergrund war die diesjährige Entscheidung richtig.
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