Hagen (ots) - Warum eigentlich nicht? In den Köpfen ist die Regionale 2013 eigentlich noch gar nicht abgehakt, und trotzdem geht Südwestfalen schon wieder mit einer neuen Bewerbung ins Rennen. Mag sein, dass die Chancen höchstens bei 50:50 stehen, dennoch ist der Plan sinnvoll, denn er sendet das Signal: Wir ruhen uns nicht aus. Die Regionale 2013 hat die Bindungskräfte in Südwestfalen erhöht, eine Einheit ist aus der Region allerdings noch nicht geworden. Vor allem der Kreis Soest sieht sich - nicht ganz grundlos - stiefmütterlich behandelt. Das neue Bewerbungskonzept muss diesen Umstand berücksichtigen. Ebenso wäre es zu begrüßen, neben den Leuchtturmprojekten noch mehr Initiativen ins Leben zu rufen, von denen alle Bürger konkrete Vorteile haben. Einen Schwerpunkt der Bewerbung auf die Digitalisierung zu legen, ist der richtige Ansatz. Integration und demografischer Wandel sind weitere Mega-Themen für Südwestfalen. Die Regionen am westlichen Rand des Sauerlands laufen derweil Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Hagen und der EN-Kreis dümpeln im regionalpolitischen Niemandsland: Sie gehören nicht zu Südwestfalen, als reine Ruhrgebiets-Kommunen sehen sie sich aber auch nicht. Den Kontakt zu den Zahlstellen in Brüssel und Düsseldorf dürfen sie jedoch nicht verlieren. Der Satz "Gemeinsam sind wir stark" klingt abgegriffen; wenn es aber darum geht, Fördermittel zu erkämpfen, dann ist er goldrichtig.
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