Düsseldorf (ots) - Das gestrige Urteil für saubere Luft in Düsseldorf stellt der Politik des Landes und erst recht der des Bundes ein Armutszeugnis aus: Es ist nicht akzeptabel, wenn europaweit geltende Vorgaben für die Belastung mit Stickstoffdioxid in vielen Städten nicht eingehalten werden. Da tröstet es wenig, dass die Zustände im Ausland teilweise noch viel schlimmer sind. Als Konsequenz sollten nun die Luftreinhaltepläne von Köln, Aachen, Essen und anderen Städten des Landes vorsorglich überarbeitet werden - die Gesundheit der Bürger muss Vorrang haben. Pauschale Fahrverbote für alle Diesel in Teilen der Stadt können dabei nur das letzte Mittel sein. Stattdessen sollte über die von Landesumweltminister Remmel angeregte weitere Förderung von Dieselfiltern nachgedacht werden. Entscheidend ist, die Innenstädte grüner zu machen. Dies bedeutet, dass der Ausbau von Fahrradwegen vorangetrieben werden muss. Bus und Bahn müssen ihre Chance haben. Und auf Dauer führt am Umstieg auf Elektroautos kein Weg vorbei.
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