Düsseldorf (ots) - Was ist das Wort der Schulministerin noch wert? Bisher hat sie alle Fragen nach G8/G9 mit Hinweis auf den noch ausstehenden neuen Runden Tisch abgetan. Das war vernünftig, denn in diesem Gremium sind die Leitplanken für das Turbo-Abitur eingezogen worden. Doch bevor diese bewährte Runde, in der Theoretiker und Praktiker vertreten sind, über weitere Modifizierungen beraten kann, kommt die Ministerin mit einem Vorschlag um die Ecke, der alle Überlegungen zur Entspannung beim Turbo-Abitur in den Schatten stellt. Sie will, dass den Schülern in allen Schulformen eine individuelle Lernzeit zur Verfügung steht. Was das heißen kann, ist noch völlig unklar. Bedeutet das etwa, dass man in NRW das Abitur auch nach zehn oder elf Gymnasialjahren machen kann und Kinder auch sechs Jahre auf der Grundschule bleiben können? Vielleicht läuft alles auf eine Einheitsschule hinaus - eine Vision, die nach wie vor bei den Grünen herumgeistert. So oder so: Sylvia Löhrmann wird nun eine Menge Fragen zu beantworten haben. In Sachen Stilfragen aber hat sie eine Sechs verdient.
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