Düsseldorf (ots) - SPD-Chef Sigmar Gabriel kann aufatmen. Eine deutliche Mehrheit der rund 230 stimmberechtigten Genossen gab ihrem Vorsitzenden in Wolfsburg Rückendeckung bei der wichtigen Debatte um das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen Ceta. Gabriel kann sich nun weiter brüsten, noch nie eine wichtige Abstimmung verloren zu haben. Wieder hat er bewiesen, dass er mithilfe fähiger Parteifreunde bis zur letzten Minute Mehrheiten organisieren kann. Doch allzu bequem darf es sich Gabriel jetzt nicht machen. Weiterhin ballen viele Parteilinke und selbst Anhänger des konservativen Spektrums in der SPD mit Blick auf den Parteichef die Fäuste. Bisher verborgen in den Hosentaschen, versteht sich, aber dennoch bedrohlich. Gleichzeitig ist aber auch Gabriels Gegnern klar: Die beste Gelegenheit, den Parteichef abzusägen, wäre in Wolfsburg gewesen. Will die Partei also gute Ergebnisse bei den Wahlen im kommenden Jahr in NRW und im Bund erreichen, muss sie sich nun hinter ihrem Chef versammeln - sofern der zur Kanzlerkandidatur greift.
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