Düsseldorf (ots) - Der Befund ist alarmierend. Über die Hälfte der jungen Muslime in Frankreich setzt die Scharia über die Gesetze der Republik. Das ist keine Grundlage für ein gedeihliches Miteinander. Wenn Frankreich so weitermacht, wird es seine Muslime an die Islamisten verlieren. Ähnliche Tendenzen gibt es übrigens auch in anderen europäischen Ländern - Deutschland inklusive. Was ist zu tun? Zunächst muss man die sozialistische Regierung loben. Die nationale Gesetzesordnung ist nicht verhandelbar. Für alle Franzosen ist sie, und zwar nur sie, verbindlich. Die Scharia mag als Wertesystem das Leben vieler muslimischer Familien regeln, staatlich durchgesetzt werden darf nur die demokratisch legitimierte Rechtsordnung. Diese Rechtsordnung muss aber auch vermittelt werden. Und da hapert es - nicht nur in Frankreich - gewaltig. Die Erfahrung lehrt, dass sich Neuankömmlinge, vor allem wenn sie in großer Zahl einreisen, nicht unbedingt daran halten. Einwanderung darf also nur begrenzt erfolgen. Sonst verliert die eigene Rechtsordnung schleichend an Zustimmung.
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