Essen (ots) - Der Discounter Aldi Nord will am Stammsitz Essen eine neue Konzernzentrale bauen und Hunderte Arbeitsplätze schaffen. Das berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) in ihrer Donnerstagausgabe. Im Gespräch mit dem Blatt kündigte der Topmanager Rainer Kämpgen an, dass der "Aldi-Campus" im Stadtteil Kray ab Ende 2020 Platz für 800 Mitarbeiter bieten werde. Derzeit zählt die Zentrale von Aldi Nord, die das Filialnetz in neun Ländern steuert, 400 Beschäftigte. Das Areal, auf dem auch die bisherige Zentrale steht, bietet Expansionsmöglichkeiten für mehr als 2000 Mitarbeiter. Baubeginn soll Anfang 2018 sein.
"Der neue Campus ist ein klares Bekenntnis von Aldi Nord zu seinem Traditionsstandort Essen und dem Ruhrgebiet", sagte Kämpgen, der als Bevollmächtigter des Verwaltungsrats für IT und Verwaltung sowie für den Neubau im Unternehmen zuständig ist, der WAZ. Um Platz auf dem 100.000 m² großen Gelände zu schaffen, will Aldi Nord das dortige Logistikzentrum schließen und ab März 2017 abreißen. Die Mitarbeiter würden auf andere Standorte verteilt. "Die Belieferung der Filialen übernehmen dann unsere Logistikzentren in Datteln, Herten und Radevormwald", erklärte Kämpgen.
In der lichtdurchfluteten Eingangshalle des neuen Gebäudekomplexes will Aldi Nord dem Manager zufolge auch an den 2010 gestorbenen Firmengründer Theo Albrecht erinnern. Dessen im Original erhaltenes Büro soll als Museumsstück gezeigt werden. Den neuen Aldi-Campus hat das Hamburger Büro BN Architekten mit viel Glas und Grün auch auf Basis einer Mitarbeiterbefragung entworfen.
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In der lichtdurchfluteten Eingangshalle des neuen Gebäudekomplexes will Aldi Nord dem Manager zufolge auch an den 2010 gestorbenen Firmengründer Theo Albrecht erinnern. Dessen im Original erhaltenes Büro soll als Museumsstück gezeigt werden. Den neuen Aldi-Campus hat das Hamburger Büro BN Architekten mit viel Glas und Grün auch auf Basis einer Mitarbeiterbefragung entworfen.
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