Regensburg (ots) - Ein guter Kompromiss ist der, bei dem keine Seite so richtig zufrieden ist. So gesehen hätte der Vermittlungsausschuss von Parlament und Länderkammer mit den in der vorletzten Nacht festgezurrten Regelungen zur Erbschafts- und Schenkungsteuer ein gutes Werk getan. Beim Übergang großer Firmenvermögen auf die Erben wird der Fiskus weiterhin etwas abbekommen. Das ist im Kern eine gute Nachricht, denn auch die Allgemeinheit war an der Mehrung des Vermögens maßgeblich beteiligt. Allerdings ist das neue Gesetz ein bürokratisches Monster, das eine äußerst schwierige Materie halbwegs vernünftig zu regeln versucht. Der Grundsatz, das in die Firmen investierte Mittel steuerlich begünstigt werden, wird zwar erhalten, doch zugleich gibt es zig Ausnahmen, Stundungs- und Bewertungsregeln, die die Berechnung der Steuer extrem verkomplizieren.
OTS: Mittelbayerische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/62544 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2
Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
OTS: Mittelbayerische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/62544 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2
Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
© 2016 news aktuell