Düsseldorf (ots) - Für Mitarbeiter von Air Berlin und für die Passagiere sind die Entwicklungen bei Deutschlands zweitgrößter Airline besorgniserregend: Ein großer Teil des deutschen und europäischen Streckennetzes abseits von Berlin und Düsseldorf wird wohl an den Lufthansa-Ableger Eurowings abgegeben - also steigen auf diesen Routen die Preise, und die Zahl der Jobs sinkt. Man kann nur hoffen, dass sich das Bundeskartellamt die Vereinbarungen genau anschaut. Selbst wenn Air Berlin formaler Betreiber mancher Strecke bliebe, als Wettbewerber würde das Unternehmen faktisch ausscheiden, wenn Eurowings die Tickets allein vermarktet. Falls dann auch noch viele scheinbar rein touristische Flüge in ein Joint Venture mit Tuifly und/oder andere Ferienflieger wandern, ist für den Flughafen Düsseldorf höchste Alarmstufe angesagt: Rund 40 Prozent der für die Wirtschaft wichtigen Langstreckenflüge bietet Air Berlin an. Diese Strecken lohnen sich nur, wenn ein Teil der Passagiere von anderen Städten Europas dazukommt - das können auch Passagiere aus Palma oder Rom sein. Der Flughafen muss sich also größte Mühe geben, auch Passagieren anderer Airlines als Air Berlin ein einfaches Umsteigen in deren Langstreckenflüge zu ermöglichen.
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