Bremen (ots) - Nimmt man den Aktienkurs der Deutschen Bank zum Maßstab, muss man sich sehr ernste Sorgen um den Fortbestand des größten deutschen Geldhauses machen. Ein paar Gerüchte reichen, und das Papier stürzt auf das nächste Rekordttief. Aber so funktioniert eben die Börse. Geht es einem Unternehmen schlecht, schlägt in besonderem Maße die Stunde der Spekulanten. Das ist das Wesen des Aktienhandels. Dass die Nervosität der Finanzmärkte auch auf die Kunden des Instituts abfärbt, ist kein Wunder. Aber muss ich jetzt schnell mein Geld in Sicherheit bringen, wenn ich ein Konto bei der Deutschen Bank habe? Natürlich nicht. Schon deswegen, weil der Staat ein Geldinstitut von der Größe der Deutschen Bank gar nicht pleite gehen lassen könnte. Wenn für irgendein heimisches Institut gilt, dass es "too big to fail" ist, dann für dieses. Abgesehen davon gibt es keinen Grund, eine solche Pleite anzunehmen. Liquidität ist vorhanden, auch das Eigenkapital wächst. Das heißt natürlich nicht, dass alles prima ist. Das Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr, die Strafen in den USA werden das Institut empfindlich treffen. Aber pleite geht die Deutsche Bank davon nicht.
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