BERLIN (dpa-AFX) - Führende Manager von Dax-Konzernen stärken der
angeschlagenen Deutschen Bank den Rücken. Sie betonten in der
"Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" die Bedeutung des
Geldhauses für die Wirtschaft. "Die deutsche Industrie braucht eine
Deutsche Bank
Für eine Exportnation wie Deutschland wäre es schlecht, "wenn wir
den Zugang zu den weltweiten Kapitalmärkten nur noch über Banken in
anderen Ländern sicherstellen könnten", sagte Eon
Die Folgen der Niedrigzinsen und die immer strengeren Regeln der Aufsichtsbehörden lasten auf den Geschäften der Deutschen Bank. Auslöser für die große Nervosität der vergangenen Tage ist die Drohung der US-Justiz, der Bank für Vergehen mit Hypothekenpapieren eine Strafe von 14 Milliarden US-Dollar aufzubrummen. Am Freitag war der Aktienkurs erstmals unter die Marke von 10 Euro gesunken, hatte sich bis Börsenschluss aber wieder deutlich erholt.
Der Präsident der deutschen Finanzaufsicht Bafin, Felix Hufeld, wollte die schwierige Lage der Deutschen Bank nicht kommentieren. Er sagte der Zeitung aber: "Ich warne davor, sich in eine Art Abwärtsspirale der negativen Wahrnehmung hineintreiben zu lassen. Nicht jede nervöse Marktreaktion ist durch objektive Fakten gedeckt." Richtig sei, dass es für jede große Bank Sanierungs- und Abwicklungspläne gebe./sba/DP/zb
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AXC0022 2016-10-01/18:41