Die CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat sich gegen eine Ausdehnung der CDU nach Bayern ausgesprochen: "Ich glaube nicht, dass eine Ausdehnung der CDU nach Bayern, und auch umgekehrt der CSU in das übrige Bundesgebiet, die Probleme, die wir im Land haben, besser lösen", sagte die CSU-Politikerin im "Deutschlandfunk". Sie glaube auch nicht, dass das ernsthaft jemand wolle.
"Denn wir würden uns da auch immer nur mit uns selbst beschäftigen." Das Ziel müsse es sein, "dass wir die Aufgaben lösen, dass wir die Herausforderungen konkret angehen". Hasselfeldt bekräftigte noch einmal die CSU-Forderung nach einer Obergrenze für Flüchtlinge: "Schon im Januar 2016, als die 200.000 als Obergrenze von uns genannt wurden, stand ich fest hinter dieser Forderung und stehe auch heute noch dahinter." Deutschland brauche eine Begrenzung der Flüchtlingszahlen, sonst sei die "Humanität und die Integrationsmöglichkeit" der betroffenen Menschen im Land nicht möglich.