Ravensburg (ots) - Nur weil ein Feuer anderswo größer brennt, heißt das nicht, dass ein kleineres weniger heiß ist. Nur weil derzeit in Afghanistan weniger Bomben und Schüsse fallen mögen als in Syrien, heißt das nicht, dass es ein sicheres Land ist. Zwar führt das Regime nicht - anders als in Syrien - Krieg gegen das eigene Volk. Doch kaum ein Monat vergeht, ohne dass ein Anschlag Menschen dort in den Tod reißt.
Auch der Angriff wiedererstarkender Taliban auf Kundus, die Hauptstadt der gleichnamigen Region, ist ein Symptom für die Instabilität des Landes. Vor dem Hintergrund dieser Ereignisse beraten die afghanische Regierung und die Europäische Union auf der Geberkonferenz auch über die Rückführung von Afghanen in ihre Heimat. Auf der einen Seite stellen die EU-Geberländer Milliarden zur Verfügung, weil sie wissen, dass das dysfunktionale Land diese dringend braucht. Auf der anderen Seite wollen sie die Flüchtlinge genau dorthin zurückschicken. Eine mehr als schlechte Rechnung - das zeigt erneut der aktuelle Angriff der Taliban auf Kundus
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