Berlin (ots) - Das Berliner Staatsballett erinnert an den Zauberlehrling, der seinen Besen nicht mehr in den Griff bekommt. Und dadurch Unheil auslöst. Bei den Tänzern ist es natürlich kein Besen, sondern ihr Protest gegen Sasha Waltz, den sie nicht mehr unter Kontrolle haben. Es wird Stimmung gemacht gegen die künftige Intendantin Sasha Waltz, für oder gegen den amtierenden Ballettchef Nacho Duato, andere fordern dessen Vorgänger Vladimir Malakhov zurück. Die erste Pflicht des künftigen Kultursenators wird es sein, die Beteiligten an einen Tisch zu bringen. Im Moment scheint es nur zwei extreme Optionen zu geben: Entweder Sasha Waltz zieht sich zurück oder sämtliche Tänzer des Staatsballetts werden entlassen. Zurück bleibt auf jeden Fall ein Scherbenhaufen.
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