Düsseldorf (ots) - Das neue Wort für Entwicklungshilfe und Sicherheitspolitik in Afrika heißt Migrationspartnerschaft. Über Jahrzehnte gaben die Europäer Entwicklungsgelder nach Afrika und halfen, den Kontinent militärisch zu stabilisieren, ohne eine echte Gegenleistung zu erwarten. Die Anstrengungen waren vor allem von der Hoffnung getragen, dass es eines Tages besser werde. Nun aber schlägt Europa einen anderen Ton an. Die Furcht Europas, von Wirtschaftsflüchtlingen überlaufen zu werden, hat zur Idee der Migrationspartnerschaften geführt. Der Deal: Europa setzt sich energischer und nachhaltiger für den Kontinent ein, im Gegenzug übernehmen die Afrikaner selbst mehr Verantwortung für ein lebenswerteres Leben auf ihrem Kontinent. Eine Mammutaufgabe, die mit den Mitteln, die Europa bereitzustellen bereit ist, wohl kaum gelöst werden kann. Man muss kein Pessimist sein, um zu fürchten, dass die Bevölkerung und die Probleme auf dem schwarzen Kontinent schneller wachsen, als dass sich Erfolge bei der wirksamen Bekämpfung von Fluchtursachen einstellen.
www.rp-online.de
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
www.rp-online.de
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
© 2016 news aktuell