Berlin (ots) - Ein weiteres Mal wundert man sich über die Kommunikation, die in Müllers Senatskanzlei waltet. Mit welcher Begründung wird eine Senatssprecherin entlassen, die doch offenkundig einen guten Job gemacht und ihrem Chef so oft den Rücken frei gehalten hat? Wir erfahren es nicht. Als Daniela Augenstein im August plötzlich abtauchte, hieß es, sie sei lediglich im Urlaub - kurz vor der Abgeordnetenhauswahl. Als der Regierungschef zwei Tage nach der Wahl verkündete, Augenstein sei von ihren Aufgaben entbunden worden, dementierte er erneut einen Streit. Die Staatssekretärin habe auch sehen wollen, was sich für sie an anderen Perspektiven eröffne. Das scheint eine eigenwillige Interpretation der Geschehnisse zu sein. Die vielen Fragezeichen im Zusammenhang mit der Personalie bleiben, nach der Entlassung erst recht.
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