Bielefeld (ots) - Vereine atmen auf, weil sie ihre Sporthallen wieder nutzen können. Viele Flüchtlinge auch, weil sie endlich in halbwegs bewohnbaren Unterkünften ein (vorübergehendes) Zuhause finden. Und die Kommunen sowieso, weil die zurückgegangene Zahl der Flüchtlinge den Druck auf die Verwaltungen mindert. Aber Vorsicht: wer jetzt glaubt, dass Problem wäre gelöst, der könnte schon bald ein böses Erwachen erleben. Es ist keine zehn Jahre her, dass Kommunen in OWL Asylheime schlossen, die Gebäude verkauften oder abrissen und die Grundstücke vermarkteten. Der Grund damals war, das kaum noch Asylbewerber ins Land kamen. Das hat sich wenig später dramatisch geändert. Nun sollen die Kommunen ja nicht überzählige Unterbringungen nur aus Prinzip weiterbetreiben. Aber sie sollten die halbe Verschnaufpause durch den geringeren Flüchtlingsandrang nutzen, um flexible Konzepte zu erarbeiten. Mit denen könnten sie künftig geregelter und ruhiger auf wechselnde Zahlen von Asylbewerbern reagieren. Das Chaos, das vergangenes Jahr vielerorts herrschte, muss sich ja nicht wiederholen, falls die Flüchtlingszahlen wieder steigen. Und ausschließen kann das nun wirklich niemand.
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