Düsseldorf (ots) - Rot-Rot-Grün ist für die SPD die einzige Möglichkeit, nach der Wahl 2017 den Kanzler zu stellen. Es wäre daher aus Sicht der SPD töricht, diese Option auszuschließen. Will die 24-Prozent-Partei Angela Merkel wirklich ablösen, muss sie strategisch viel mehr dafür tun, dass ein Bündnis mit Grünen und Linken auch im Bund realistischer wird. Von daher ist das für heute geplante Strategietreffen von rund 100 Abgeordneten geradezu überfällig. Dabei hat sich inhaltlich bei der Linkspartei gegenüber früheren Jahren wenig bis gar nichts geändert. Sie lehnt jeden Auslandseinsatz der Bundeswehr ab und ist damit im Grunde nicht regierungsfähig. Doch Bedenken stellen viele Genossen jetzt hintenan: Ohne die Linken kann die SPD nicht an die Macht - und so werden sie schöner geredet, als sie sind. Die Grünen wiederum wollen sich alle Optionen offen halten und offenbar je nach Mehrheitsverhältnissen zwischen Rot-Rot-Grün und Schwarz-Grün entscheiden. Man könnte geradezu den Eindruck gewinnen, als wollten die Grünen einfach nur wieder an die Regierung kommen - egal, mit wem.
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