Bremen (ots) - Gute Arbeitsbedingungen sind die Voraussetzung, um den Bedarf an Fachkräften in der Altenpflege zu decken. Langfristig wird niemand diesen anspruchsvollen Job machen, wenn der Stress durch Personalmangel zu hoch ist und das Ganze obendrein nicht angemessen bezahlt wird. Die "Bremer Erklärung für ein angemessenes Einkommen in der Pflege" ist daher, wie die Sozialbehörde und die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (LAG) betonen, ein gutes Signal. Es ist zwar nicht mehr als eine Absichtserklärung. Doch für die LAG ist sie offenbar das Zeichen, auf das sie gewartet hat, um neue Anstrengungen für einen einheitlichen Tarifvertrag in der Pflege zu unternehmen. Bevor sie die Gespräche mit der Gewerkschaft Verdi wieder aufnimmt, wollte die LAG sich die Rückendeckung wichtiger Akteure sichern. In Zukunft darf jedoch nicht vergessen werden, dass dazu auch die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen zählen. Denn sie tragen immer einen Teil der Kosten. Für viele eine große finanzielle Belastung - wenn die Preise durch höhere Löhne steigen, müssen also auch dafür Lösungen her. Am besten nicht mit Erklärungen, sondern mit Beschlüssen.
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