Düsseldorf (ots) - Zwar hat sich die CDU noch nicht ganz festgelegt im Streit ums "Turbo-Abitur" in NRW, aber ihr Entwurf lässt ahnen: In Sachen "G 8 oder G 9?" steuern wir auf einen Lagerwahlkampf zu - CDU und FDP wollen Schulen die Wahl lassen, SPD und Grüne den Schülern. Das sind die ernst zu nehmenden Vorschläge. Eine landesweite Rückkehr zu G 9 dagegen wäre durch nichts zu begründen. Ohne Wahlfreiheit geht es nicht, denn das jetzige G 8-Monopol wird nicht akzeptiert, aber G 8 funktioniert auch vielerorts. Das Konzept der CDU scheint mit seinen detaillierten Vorgaben besser durchdacht als das der FDP. Lobenswert ist vor allem, dass die G 8-Frage endlich mit einer Diskussion über die Qualität gymnasialer Bildung verbunden wird. Aber auch die Christdemokraten bürden die Entscheidung den Gymnasien auf. Diese Grundsatzdebatte würde viele Schulen überfordern. In höheren Jahrgängen zweigleisig zu fahren, scheint daher sinnvoller. Die Unwägbarkeiten freilich - Stundenbelastung, Machbarkeit an kleinen Schulen - sind auch dann groß. So oder so: Unseren Gymnasien steht ein Sprung ins Ungewisse bevor.
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