Berlin (ots) - Die Arbeit der Sicherheitsbehörden lässt sich oft kaum kontrollieren. Nachfragen oder Versuche, Licht ins (vermutete) Dunkel der Amtsstuben von Polizei und Staatsanwaltschaft zu bringen, werden oft mit größter Selbstverständlichkeit nicht beantwortet. Bei laufenden Verfahren ist das verständlich. Denn vorschnelle Veröffentlichungen können die Ermittlungen tatsächlich gefährden. Doch weil Polizisten und auch Verfassungsschützer kaum Kontrolle fürchten müssen, besteht die Gefahr, dass sie schlampig werden und selbstherrlich handeln. Das ist das Dilemma. Ein einfacher Ausweg ist nicht erkennbar. Über mögliche Lösungen nachzudenken: Das sollten sich Politiker und die Chefs der Sicherheitsbehörden dennoch zum Auftrag machen. Im eigenen Interesse. Im Interesse der Öffentlichkeit. Im Interesse der Opfer des NSU.
OTS: BERLINER MORGENPOST newsroom: http://www.presseportal.de/nr/53614 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_53614.rss2
Pressekontakt: BERLINER MORGENPOST Telefon: 030/887277 - 878 bmcvd@morgenpost.de
OTS: BERLINER MORGENPOST newsroom: http://www.presseportal.de/nr/53614 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_53614.rss2
Pressekontakt: BERLINER MORGENPOST Telefon: 030/887277 - 878 bmcvd@morgenpost.de
© 2016 news aktuell