Bremen (ots) - Es ist ein heikles Thema, wie heikel, zeigt eine Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Obwohl 80 Prozent der Deutschen Organspenden positiv gegenüberstehen, haben nur rund 35 Prozent eine Entscheidung getroffen und diese auch dokumentiert - dafür oder dagegen. Die Folge ist, dass viele Angehörige eine Entscheidung treffen müssen. Sicher haben die Manipulationen bei der Aufnahme von Patienten auf die Warteliste vor vier Jahren ihre Spuren hinterlassen, Misstrauen und Ängste bestätigt und womöglich auch verstärkt.
Aber das allein kann nicht der Grund für die Diskrepanz sein. Die Zahl der Organspender befand sich schon vor dem Skandal im freien Fall. Vielen fehlt das Gespräch, eine offene Debatte, eine Möglichkeit, ihre ganz persönlichen Fragen stellen zu können. Ein Brief der Krankenkasse alle zwei Jahre mit einem Faltblatt und der Aufforderung, sich Gedanken über Organspenden zu machen, hilft da nicht weiter. Mehr beinhaltet die Entscheidungslösung nicht, die der Bundestag vor vier Jahren mit großem Eigenlob beschlossen hat, um die Heilungschancen Schwerkranker zu verbessern.
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