Stuttgart (ots) - Eine Lockerungsübung: So nennt die Stuttgarter SPD-Bundesabgeordnete Ute Vogt das Treffen von rund 100 Parlamentariern der SPD, Grünen und Linkspartei, um Grundlagen einer Regierungskoalition nach der Bundestagswahl 2017 auszuloten. Demokratische Routine sozusagen. Ohnehin liegt Rot-Rot-Grün noch ein großer Stein im Weg. Vieles deutet darauf hin, dass in Nordrhein-Westfalen nach der Landtagswahl im Mai das rot-grüne Bündnis von Gabriel-Unterstützerin Hannelore Kraft nicht zuletzt an inneren Spannungen zerbrechen könnte. Dann werden auch im Bund die Karten neu gemischt. Wie auch immer: Eine Republik, in der nach der Bundestagswahl die AfD auf der Oppositions-und die Linke auf der Regierungsbank sitzt, würde eine andere sein. Und keine bessere.
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