Düsseldorf (ots) - Schon seit Jahren existieren wilde Flüchtlings-Camps an der Ärmelkanal-Küste bei Calais. Die anarchischen Zustände dort waren ein frühes Symptom für Europas gescheiterte Asylpolitik - lange bevor im vergangenen Jahr die Masseneinwanderung einsetzte. Und ebenso lange haben Frankreichs Politiker die Probleme einfach ignoriert. Zum einen in der irrigen Hoffnung, angesichts des in den Slums herrschenden Elends weitere Migranten abzuschrecken. Zum anderen aus politischer Feigheit, aus Angst vor Protesten, sollten die Flüchtlinge auf ganz Frankreich verteilt werden. Als könnte man das Problem loswerden, indem man einfach nur ganz fest die Augen zudrückt. Nun endlich hat man sich zu einem geregelten Verfahren entschlossen, zur Registrierung und Unterbringung der Flüchtlinge. Die meisten von ihnen wollen unbedingt nach England, einige werden sicherlich versuchen, nach Calais zurückzukehren. Das aber muss konsequent unterbunden werden. Gewiss, diese Menschen haben unter bestimmten Bedingungen Anrecht auf Schutz. Aber sie haben nicht das Recht, ihren Fluchtort frei zu wählen. So sind die Regeln des Asylrechts, deren man sich ja auch in Deutschland erst allmählich wieder entsinnt.
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