Düsseldorf (ots) - Der Widerstand der belgischen Regionen gegen das Handelsabkommen Ceta, das die EU mit Kanada ausgehandelt hat, entspringt einem demokratischen Impuls. In der EU bestimmen eben nicht Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker oder die wichtigsten Regierungschefs, was geschieht, sondern letztinstanzlich der Souverän, also die Bürger durch ihre Parlamente. Allerdings ist es erlaubt, darüber nachzudenken, ob demokratische Regeln nicht effizienter angewandt werden können als im Fall Belgien, das mit seiner Weigerung vielleicht ein wichtiges Handelsabkommen zu Fall bringt, das die überwiegende Mehrheit wünscht. Man sollte deshalb nicht einer kleinen Gruppe erlauben, das letzte Wort zu haben und so die ganze Gemeinschaft erpressen zu können. Sinnvoller wäre es gewesen, alle Parlamente früher in den Prozess einzubinden und sie so zeitgleich wie möglich abstimmen zu lassen. Dann wäre schneller klar geworden, wer zustimmt oder sich verweigert. Es kann aber auch dann sein, dass ein Vertrag scheitert. So funktioniert Demokratie nun einmal.
www.rp-online.de
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
Sie erhalten auf FinanzNachrichten.de kostenlose Realtime-Aktienkurse von und .
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.
Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen,
bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen
Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu
verstehen sein kann.