Bremen (ots) - Hitzig und hoch emotional wird die Diskussion um die Platanen am linken Weserufer geführt. Die Bäume müssen der Neugestaltung der 1,8 Kilometer langen Stadtstrecke zwischen Eisenbahnbrücke bis zur Piepe am Rotes Kreuz Krankenhaus weichen. Die Experten aus der Baubehörde und dem Deichverband führen zahlreiche Gründe dafür auf. Die Bürgerinitiative "Platanen am Deich" druckt hingegen Flugblätter mit Gegendarstellungen. Der Ton der Initiative ist rau, laut und hart. Die Diskussion artete zu einem Streit aus. Die Argumente sind rückwärtsgewandt statt zukunftsorientiert. Es ist unverständlich, dass es keine vernünftige Grundlage gab, um gemeinsam über die Zukunft, über Ideen und die vorgestellten Pläne zu sprechen. Die ausgezeichneten Wettbewerbsbeiträge für die künftige Gestaltung des Deiches in der Neustadt sind aber ein großer Wurf für Bremen. Das Stadtbild wird sich stark ändern. Es entstehen Premiumradwege, Aufenthaltsorte, Grünflächen und neue Möglichkeiten für Gastronomie am Becksufer. Die Entwürfe verbessern den Status quo. Darum hätte sich die Debatte hauptsächlich drehen müssen, und nicht nur um das Schicksal von 131 Bäumen.
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