FRANKFURT (Dow Jones)--Im Sog der Wall Street ging es am Freitagabend auch mit den deutschen Aktien noch etwas nach unten. In den USA waren die Kurse gefallen, nachdem bekanntgeworden war, dass das FBI erneut gegen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton in der Email-Affäre ermittelt.
Die Umsätze seien allerdings in den meisten Fällen gering gewesen, berichtete ein Händler. Das habe selbst für Titel wie VW oder Deutsche Bank gegolten, in denen es in den vergangenen Tagen lebhaft zugegangen sei. Fielmann hätten 0,9 Prozent zugelegt; hier habe ein einzelner Käufer zugegriffen. Einen nachrichtlichen Grund habe der Kursanstieg aber nicht gehabt.
Ruhig sei es auch bei Solarworld gewesen. Das Unternehmen hatte am frühen Abend vorläufige Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt, aus denen hervorging, dass der Solarhersteller noch tiefer in die Verlustzone gerutscht ist. Allerdings hatte Solarworld schon vor einer Woche eine Gewinnwarnung ausgegeben, so dass die nun veröffentlichten Zahlen nicht mehr überraschten. Überdies teilte Solarworld mit, man habe Maßnahmen ergriffen, um seine Produktionsmengen flexibler an die Nachfrage anzupassen, seine Kosten weiter zu senken und somit die Liquidität wieder zu verbessern.
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October 28, 2016 16:31 ET (20:31 GMT)
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