Düsseldorf (ots) - Keine Frage: Frank-Walter Steinmeier wäre ein würdiger und guter Nachfolger Joachim Gaucks als Bundespräsident. Wäre die Union Juniorpartner einer rot-schwarzen Koalition und ohne eigene personelle Alternative, hielten ihn die meisten Christdemokraten in der Bundesversammlung auch für wählbar. Aber die Union bringt nun einmal über 150 Mandate mehr auf die Waagschale als die SPD. Da ist es schwer zu vermitteln, ausgerechnet in einem Wahljahr ohne Durchsetzungskraft anzutreten. Hinzu kommt ein weiterer Aspekt, der es der Union so schwer macht, auf den Vorschlag des kleineren Partners einzuschwenken: Zieht Steinmeier ins Schloss Bellevue, wechselt EU-Parlamentspräsident Martin Schulz ins Auswärtige Amt. Dann wird rechtzeitig vor der Kanzlerkandidatenkür der SPD eine Persönlichkeit noch bekannter, die anders als Gabriel nicht das Image des Unstetigen mit sich führt. Gabriel "passt" der Union besser als Herausforderer als Schulz. Da ist es viel verlangt, selbst auch noch zur Stärkung von Schulz beitragen zu sollen.
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