Regensburg (ots) - Ein ereignisreiches Jahr geht für die Nationalmannschaft mit den Länderspielen gegen San Marino und Italien zu Ende. Beide Partien werden - wenn es keine Mega-Blamage gegen die San Marinesen gibt - nichts an der Bilanz für 2016 ändern. Das Team von Joachim Löw hat ein gutes Jahr hinter sich. Der Bundestrainer wird aber sicher alles daran setzen, dass 2017 und insbesondere 2018 nicht nur gut, sondern sehr gut werden. Löw und seine Spieler leiden etwas unter den Geistern, die sie selbst riefen. Der Triumph bei der Weltmeisterschaft 2014 hat die Messlatte für die darauffolgenden Aufgaben fast zu hoch gelegt. Der Auftritt der Mannschaft bei der Europameisterschaft in Frankreich im vergangenen Sommer war aller Ehren Wert. Im Halbfinale schieden die Deutschen gegen starke Gastgeber aus. Das darf auch beim Weltmeister keine Weltuntergangsstimmung auslösen. Umso interessanter ist es, zu beobachten, wie sich Löw selbst immer wieder antreibt und kritisch hinterfragt - alles für das große Ziel, in zwei Jahren wieder ganz oben zu stehen. Bei den bisherigen Qualifikationsspielen für die Weltmeisterschaft 2018 hat das DFB-Team mit größtenteils begeisterndem Fußball eine tolle Visitenkarte abgegeben. Löw war es sicher wichtig, sofort klarzumachen, dass sein Team nach einer Umbruchphase wieder voll durchstartet. In der Tat hat der Bundestrainer den Generationenwechsel nun hinter sich gebracht. Bei der EM wurden Leader wie Philipp Lahm und Miroslav Klose noch vermisst. In zwei Jahren könnte es eine ganze Reihe von Spielern - Manuel Neuer, Mats Hummels, Jerome Boateng, Sami Khedira, Toni Kroos oder Thomas Müller - geben, die auf dem Platz vorangehen. Eine Generation übrigens, die dann immer noch im besten Fußballer-Alter ist. Erst nach der EM 2020 könnte ein größerer Umbruch folgen. Ob den dann noch Löw managen will, bleibt abzuwarten.
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