Mindestens zehn Tote durch Bombenanschlag in Pakistan
Durch einen Bombenanschlag auf eine religiöse Stätte in Südpakistan sind am Samstag nach Angaben der Behörden mindestens zehn Menschen getötet worden. 30 weitere Menschen seien bei der Explosion an einem Sufi-Schrein im Gebiet von Khuzdar rund 760 Kilometer südlich der Stadt Quetta verletzt worden, wie ein Vertreter der lokalen Regierung mitteilte. Die Bombe explodierte am Schah Noorani-Schrein. Der Sufismus ist eine mystische Bewegung im Islam.
IWF gibt Milliardenkredit für Ägypten frei
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat ein 12 Milliarden US-Dollar schweres Hilfspaket für Ägypten freigegeben. Das Führungsgremium des IWF hatte dies am Freitagabend bewilligt. Die erste Kreditranche von 2,75 Milliarden Dollar kann sofort ausgezahlt werden. Mit dem Kredit will der IWF nach eigenen Angaben, "helfen die makroökonomische Stabilität wieder herzustellen und das Wachstum zu fördern". Die Kreditlinie hat eine Laufzeit von drei Jahren. Das nordafrikanische Land hatte vor kurzem seine Währung 0abgewertet und die Subventionen für Treibstoff gekürzt. Dadurch sind die Preise für Grundbedarfsgüter gestiegen.
IWF entscheidet im Januar über Beteiligung an Griechenland-Rettung - Magazin
Der Internationale Währungsfonds (IWF) wird einem Magazinbericht zufolge voraussichtlich erst im nächsten Jahr entscheiden, ob er sich auch finanziell am aktuellen Rettungspaket für Griechenland beteiligt. Frühestens im Januar sei mit einem Beschluss des IWF zu rechnen, berichtete der Spiegel in seiner am Samstag erschienenen Ausgabe unter Berufung auf den Kreis der Euro-Finanzminister. Eigentlich wollte der IWF die Entscheidung bis zum Jahresende treffen.
Ökonom Feldstein warnt vor Wirtschaftseinbruch in den USA
Der Harvard-Ökonom Martin Feldstein hat vor einem Wirtschaftseinbruch in den Vereinigten Staaten durch sinkende Aktienkurse und Immobilienpreise gewarnt. "Das größte ökonomische Risiko in den USA ist eine scharfe Preiskorrektur bei den Geldanlagen, die Haushalte und Unternehmen unter Druck setzen und zu einem Einbruch der Gesamtnachfrage führen könnte", schreibt Feldstein in einem Gastbeitrag für die Wirtschaftswoche. Die Aktienbewertungen im S&P-500-Index, also der 500 größten börsennotierten US-Unternehmen, liegen laut Feldstein gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis derzeit fast 60 Prozent über dem historischen Durchschnitt. Gleichzeitig seien in den USA die Preise für Immobilien, die als Renditeobjekt gekauft wurden, in den vergangenen fünf Jahren jährlich um 10 Prozent gestiegen.
Koalition streitet über Teilprivatisierung der Autobahnen
Die große Koalition streitet über eine Teilprivatisierung des Autobahnnetzes. Die SPD ist strikt dagegen, Teile der Union dafür. Bund und Länder hatten im Oktober vereinbart, Bau und Betrieb von Bundesstraßen und Autobahnen an eine Verkehrsinfrastrukturgesellschaft auszulagern. Daran könnten auch private Investoren beteiligt werden. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) aber beharrt darauf, dass Straßen und Autobahnen "in unveräußerlichem Besitz des Bundes verbleiben", wie eine Sprecherin seines Ministeriums am Samstag sagte.
Deutsche Bahn verfehlt Umsatzprognosen - Spiegel
Die Deutsche Bahn soll in den ersten acht Monaten 2016 ihre Umsatzziele nicht geschafft haben. Bis Ende August habe die Bahn 26,5 Milliarden Euro umgesetzt und das seien 1,3 Milliarden Euro weniger als geplant, schreibt der Spiegel am Samstag unter Berufung auf eine interne Übersicht der Bahn. Ein Sprecher der Bahn wollte den Bericht am Samstag nicht kommentieren.
Munich-Re-Chef hält Brexit für bedrohlicher als Trump
Der Vorstandsvorsitzende des Rückversicherers Munich Re sieht im britischen EU-Austritt größere Risiken als in der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten. "Für die deutsche Wirtschaft werden die unmittelbaren Auswirkungen eines harten Brexit größer sein", sagte Nikolaus von Bomhard der Bild-Zeitung. Sorge mache ihm der zunehmende Trend zum Protektionismus. Vom künftigen Präsidenten Trump wünscht sich von Bomhard "ein eindeutiges Bekenntnis zur Förderung des globalen Handels". Im Wahlkampf hatte Trump sich immer wieder als Befürworter von Strafzöllen gezeigt.
SAIC Motor und Audi unterschreiben Kooperationsvertrag - Kreise
Der deutsche Autobauer Audi und die chinesische SAIC Motor sind ihrer geplanten Partnerschaft einen großen Schritt näher gekommen. Wie informierte Personen am Samstag sagten, hätten die beiden einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, wonach Audi-Fahrzeuge in China gefertigt und verkauft werden sollen. Die beiden Autobauer würden dann wahrscheinlich ein Joint-Venture zum Verkauf von Audi-Fahrzeugen gründen. Audi will seine Position an der Spitze des chinesischen Luxusautomarktes ausbauen.
Fünf Bieter in der nächsten Runde für SAB Miller-Osteuropageschäft
Für das Geschäft von SAB Miller in Osteuropa sollen es fünf Bieter von anfänglich zehn Interessenten in die nächste Runde geschafft haben. Jeder Bieter offeriere signifikant mehr als 5 Milliarden Euro für die Aktivitäten, die Anheuser-Busch InBev im Zuge der Übernahme von SAB Miller verkaufen müsse, sagte eine mit der Situation vertraute Person. Zu den verbliebenen Bietern gehörten die japanische Asahi Group, eine Bietergruppe aus Bain Capital und Advent International, die Investmentgesellschaft PPF Group, die schweizerische Jacobs Holding und China Resources.
Karstadt Sports will expandieren
Der Essener Sportartikelhändler Karstadt Sports will sein Filialnetz ausweiten. "Wir wollen fünf bis sechs zusätzliche Standorte in den nächsten Jahren eröffnen", sagte Karstadt-Sports-Geschäftsführer Michael Rumerstorfer der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Derzeit gehören 28 Filialen zu Karstadt Sports. Zusätzlich beliefert das Unternehmen 43 Sportabteilungen der Karstadt-Warenhäuser. Karstadt Sports gehört ebenso wie die Essener Warenhauskette zur österreichischen Signa-Gruppe des Investors Rene Benko.
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November 12, 2016 11:29 ET (16:29 GMT)
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