Ravensburg (ots) - In der AfD in Baden-Württemberg gewinnen Kräfte die Oberhand, die Veränderungen nicht innerhalb des demokratischen Systems wollen. Sie lehnen die Grundlagen des Systems ab. Der Rest des Personals ist entweder zu unprofessionell oder zu schwach, um sich durchzusetzen.
Das Problem der Partei sind weniger die nach AfD-Aussage "abstrusen" Kandidaten. Das Problem ist der Umgang mit ihnen. Der Fall Gedeon hat das im Landtag gezeigt: Teile der Fraktion schützten den antisemitisch argumentierenden Abgeordneten. In Wahrheit fürchtet der Vorstand den Applaus für solche Beiträge. Er fürchtet sich davor, dass der Streit zwischen Gemäßigten und Rechtsaußen noch stärker das Bild der Partei bestimmt. Die AfD muss sich fragen lassen, wie sie es mit der Demokratie hält. Wer nur ausgewählte Inhalte nach außen gibt, betrügt den Wähler um die Möglichkeit, sich ein eigenes Bild zu machen.
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