Regensburg (ots) - Sechzig Euro und ein Punkt in Flensburg - die bisherige Strafe für Handynutzung am Steuer ist ein Witz. Wer während des Fahrens sein Handy bedient, befindet sich sekundenlang im Blindflug, der fatale Folgen haben kann. Strafen müssen wehtun, um zu wirken. Wer sich hinter das Steuer begibt, ist nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer. Von einem Augenblick zum anderen können durch Unachtsamkeit oder Ablenkung ganze Familien ausgelöscht werden. Autofahrer zu mehr Selbstdisziplin zu ermahnen und das Bewusstsein für Gefahren zu schärfen, reicht nicht. Diese Einsicht kommt oft zu spät. Und bei einem Menschenleben ist Vorsicht besser als Nachsicht. Der schnelle Blick auf das Smartphone ist längst zur Unsitte geworden, er soll nicht auch noch zur Gefahr für andere werden.
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