Stuttgart (ots) - Wofür steht Angela Merkel? Außer für alternativlosen Pragmatismus. Außer für ein unaufgeregtes Weiter so - selbst auf europäischer Bühne. Nein, wenn die CDU-Chefin auch nach der Wahl im September nächsten Jahres Kanzlerin bleiben will, muss sie in anderer, härterer Münze zahlen. Die Wähler werden dann in der Flüchtlingspolitik klarere Ansagen einfordern, werden wissen wollen, was mit Steuern und Renten passiert. Verunsichert, aber links wie rechts mit unappetitlichen Abstraf-Optionen. Die CDU mag erleichtert sein, auch offiziell 2017 wieder auf Merkel setzen zu können: Dass eine entscheidende Wähler-Mehrheit das am Ende auch so sieht, ist höchst ungewiss.
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