Regensburg (ots) - Wer auch immer gegen Angela Merkel antreten muss, er oder sie wird es nicht leicht haben. Sicher: Die Kanzlerin ist nicht mehr unumstritten und sie hat an Beliebtheit beim Wähler massiv eingebüßt. Aber die SPD hat ihren beliebtesten Kandidaten bereits erfolgreich für die Gauck-Nachfolge platzieren können. Wobei Steinmeier bereits einmal gegen Merkel im Rennen ums Kanzleramt angetreten war und unterlag. Ein neuer Anlauf wäre weder zielführend, noch vermittelbar gewesen. Aber wer kann es? Peer Steinbrück war einst von SPD-Urgestein Helmut Schmidt mit dem Prädikat der Kanzlertauglichkeit ausgezeichnet worden. Und heute? Müsste es auf Sigmar Gabriel hinauslaufen. Aber dann muss er in Kauf nehmen, gegen Merkel zu verlieren. Ebenso wie Martin Schulz, dem eine solche Niederlage genauso wie seinem Parteichef einen Karriereknick einbringen würde. Die SPD muss Klarheit schaffen, wer sie in diese Wahl führt, ohne einen Fehlstart wie bei Steinbrück zu riskieren. Sie muss Entschlossenheit zeigen. Eine Doppelspitze aus Parteichef und Kanzlerkandidat - eine mögliche Lösung des Gabriel/Schulz-Dilemmas - wäre das Gegenteil, aber der SPD zuzutrauen.
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