Berlin (ots) - Die Berliner Morgenpost zu deutschen Dschihadisten, die nach Deutschland zurückkehren und wieder in die Gesellschaft integriert werden müssen
Viele der zurückgekehrten Dschihadisten sitzen zwar hinter Gittern. Früher oder später kommen sie aber auf freien Fuß. Sicherheitspolitisch ist das ein Problem. Denn ihre Ideologie werden viele nach der Entlassung behalten. Es gibt viele Dschihadisten, die wegen islamistisch motivierter Straftaten verurteilt wurden und nach ihrer Entlassung nichts Besseres zu tun hatten, als wieder in den Dschihad nach Syrien zu ziehen. Der Staat müsste daher jetzt massiv in Deradikalisierungsprojekte investieren, um weggesperrten Islamisten den Weg aus ihrer ideologischen Verblendung zurück in unsere Gesellschaft zu ebnen. Projekte für Gefangene gibt es bereits - aber zu wenige. Es werden mehr werden - aber erst in einigen Jahren. Dann, wenn es die ersten spektakulären Versuche entlassener Dschihadisten gegeben hat, hierzulande einen Anschlag zu begehen.
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Pressekontakt: BERLINER MORGENPOST Telefon: 030/8872-77888 wolfgang.merkel@morgenpost.de
Viele der zurückgekehrten Dschihadisten sitzen zwar hinter Gittern. Früher oder später kommen sie aber auf freien Fuß. Sicherheitspolitisch ist das ein Problem. Denn ihre Ideologie werden viele nach der Entlassung behalten. Es gibt viele Dschihadisten, die wegen islamistisch motivierter Straftaten verurteilt wurden und nach ihrer Entlassung nichts Besseres zu tun hatten, als wieder in den Dschihad nach Syrien zu ziehen. Der Staat müsste daher jetzt massiv in Deradikalisierungsprojekte investieren, um weggesperrten Islamisten den Weg aus ihrer ideologischen Verblendung zurück in unsere Gesellschaft zu ebnen. Projekte für Gefangene gibt es bereits - aber zu wenige. Es werden mehr werden - aber erst in einigen Jahren. Dann, wenn es die ersten spektakulären Versuche entlassener Dschihadisten gegeben hat, hierzulande einen Anschlag zu begehen.
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