Bielefeld (ots) - In einer Verdoppelung der Krebsfälle in Deutschland seit 1970 auch einen positiven Aspekt zu erkennen, scheint zynisch. Und doch steckt einer dahinter: Wir leben immer länger. So der frohe Teil der Botschaft. Der oft und gern verdrängte Zusatz, der aber dazugehört: Wer länger lebt, der erlebt auch alle Risiken, die damit verbunden sind. Und die heißen Gebrechlichkeit, Pflegebedürftigkeit - und eben Krebs. Immerhin kann diese Krankheit, die nach wie vor das größte Angstpotential, den größten Diagnoseschock beinhaltet, inzwischen in vielen Fällen viel besser behandelt werden als noch vor ein, zwei Jahrzehnten. Auch mit Krebs ist heute ein aktives Leben bis ins Alter möglich. Wer an Krebs erkrankt, das ist und bleibt zu einem Gutteil Schicksal. Niemand sollte sich daher hinstellen und besserwisserisch Tipps geben, wie die Krankheit zu vermeiden (gewesen) wäre. Dass der Verzicht aufs Rauchen, eine halbwegs ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, kurz: der achtsame Umgang mit dem Körper das Risiko für Krebs (und auch andere Erkrankungen) mindern kann, ist bekannt. Wer danach lebt, tut, was er kann. Alles andere ist Statistik.
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