Berlin (ots) - Es gibt Ärger bei der Berliner Polizei. Es geht um eine Anordnung, die es den Beamten untersagt, auch in ihrer Freizeit die Dienstwaffe zu tragen. Die Gewerkschaft der Polizei wittert dahinter ein Misstrauen der Vorgesetzten gegen die eigenen Mitarbeiter. Doch das ist der falsche Kritikansatz. Vielmehr verschafft die neue Regelung Klarheit. Denn der Schusswaffengebrauch ist ein exklusives Privileg der Polizei. Wenn nun aber ein Beamter, wie offenbar in Berlin geschehen, beim privaten Waldspaziergang auf ein Wildschwein schießt, dann ist das sicherlich nur sehr schwer mit dem gesetzlichen Auftrag in Einklang zu bringen. Die Schusswaffe gehört zum Gewaltmonopol der Polizei - soll aber eben nicht Teil der Freizeitgestaltung sein.
Der ganze Kommentar unter http://www.morgenpost.de/meinung/article 208880197/Warum-Polizisten-in-der-Freizeit-keine-Waffe-tragen-sollten .html
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