Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen aus dem Samstagsprogramm von Dow Jones Newswires.
Mindestens 13 Soldaten bei Anschlag in der Türkei getötet
Bei einem Anschlag auf einen Bus mit Soldaten in der zentraltürkischen Stadt Kayseri sind am Samstag nach Angaben der Armee mindestens 13 Soldaten getötet und 48 weitere verletzt worden. Eine Autobombe detonierte am Morgen neben dem Bus und zerstörte diesen vollständig. Die Verletzten würden im Krankenhaus behandelt. Die Armee schloss nicht aus, dass es auch zivile Opfer gab.
Tausende in Aleppo warten auf Fortsetzung der Evakuierung
Im syrischen Aleppo haben am Samstag tausende Menschen bei eisiger Kälte und ohne Nahrung auf eine Fortsetzung der Evakuierung gewartet. Wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete, harrten Zivilisten und Kämpfer in dem noch immer zum Teil von Rebellen gehaltenen Viertel Al-Amirijah auf der Straße oder in den Ruinen der zerbombten Häuser aus.
VW bekommt im US-Abgasskandal noch bis Montag Zeit
Der Volkswagen-Konzern bekommt in den USA nochmals Zeit, um sich mit den Klägern und Behörden über einen Plan zur Entschädigung der rund 80.000 US-Kunden von Drei-Liter-Dieselfahrzeugen zu einigen. VW habe "erhebliche Fortschritte" in den Gesprächen erzielt, hieß es von dem zuständigen Bezirksrichter Charles Breyer in San Francisco. Über das Wochenende würden nun die Gespräche zwischen der beteiligten Aufsichtsbehörde, den Anwälten der Kläger sowie VW weitergeführt, um dem Gericht am Montagmorgen (Ortszeit) das Ergebnis zu präsentieren.
Umweltministerium will Fahrverbote für Dieselfahrzeuge ermöglichen
Die Besitzer von Dieselautos müssen damit rechnen, künftig nicht immer in jede deutsche Innenstadt fahren zu dürfen. Wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtet, hat das Bundesumweltministerium auf Drängen der Bundesländer jetzt einen Verordnungsentwurf fertiggestellt. Er ermöglicht es den Kommunen, bei heiklen Wetterlagen eigenständig Fahrverbote für Dieselfahrzeuge zu verhängen.
Bargeld-Engpass in Venezuela führt zu Protesten und Plünderungen
Ein Bargeld-Engpass hat in Venezuela zu gewaltsamen Protesten und Plünderungen geführt. Die sozialistische Regierung von Präsident Nicolás Maduro hat die bislang größten Geldscheine mit einem Wert von 100 Bolívares aus dem Verkehr gezogen. Seit Donnerstag werden sie nicht mehr als Zahlungsmittel akzeptiert.
Sieben Kandidaten zu Vorwahlen der französischen Sozialisten zugelassen
Sieben Bewerber gehen ins Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der französischen Sozialisten. Die zuständige Parteikommission gab am Samstag die Namen von vier Sozialisten und drei anderem Kandidaten aus dem linken Lager bekannt, die zu den Vorwahlen am 22. und 29. Januar zugelassen wurden. Unter ihnen sind der kürzlich als Premierminister zurückgetretene Manuel Valls und Ex-Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg.
BP kauft für 2,2 Milliarden Dollar 10 Prozent an Adco
Der britische Öl-Multi BP hat eine der letzten freien Öl-Konzessionen im Nahen Osten gekauft. Wie das Unternehmen am Samstag mitteilte, zahlte es nach jahrelangen Verhandlungen 2,2 Milliarden Dollar in Aktien für eine Beteiligung von 10 Prozent an dem Betreiber Abu Dhabi Company for Onshore Oil (Adco). Damit wird Abu Dhabi im Gegenzug einer der Großaktionäre bei den Briten. BP erhält für die Laufzeit des Vertrages von 40 Jahren den Zugang zu einem Ölfeld mit einem geschätzten Volumen von 20 bis 30 Milliarden Barrel.
Tsunami-Warnung in mehreren Ländern nach Erdbeben vor Papua-Neuguinea
Ein Erdbeben der Stärke 7,9 vor Papua-Neuguinea hat am Samstag Tsunami-Warnungen in mehreren Ländern der Pazifikregion ausgelöst. Nach Angaben des Tsunami-Warnzentrums für die Pazifikregion könnten hohe Flutwellen Küstengebiete von Papua-Neuguinea, Indonesien, Nauru und den Salomonen treffen. Das Zivilschutzministerium von Neuseeland gab für alle Küsten des Landes eine Tsunami-Warnung aus.
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December 17, 2016 11:13 ET (16:13 GMT)
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