Kiel (ots) - Oliver Malchow spricht in den "Kieler Nachrichten" erstmals über seinen schweren Schicksalsschlag: "Ich trage mein Herz in der Tasche"
Kiel. Oliver Malchow, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), lebt seit einem Herzinfarkt im Sommer 2015 mit einem Kunstherzen. "Ich habe sehr viel Glück gehabt, weil die richtigen Menschen im richtigen Moment schnell zur Stelle waren", sagt der 53-Jährige, der in den "Kieler Nachrichten" (Heiligabend-Ausgabe) erstmals öffentlich über seinen Schicksalsschlag spricht. "Weil ich damit vielleicht anderen Menschen helfen kann", so Malchow. Mehr als eine Stunde lang habe er nach dem Infarkt in einem Berliner Hotelzimmer von Rettungskräften wiederbelebt werden müssen, danach zehn Tage im Koma gelegen. "Ich hatte einen Totalausfall aller Organe." Malchow kämpfte sich zurück ins Leben und übernahm Anfang 2016 wieder seine alte Funktion bei der GdP. Diese Woche saß er nach dem Berliner Anschlag als Experte in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz". Er habe lernen müssen, mit dem Implantat zu leben - einer Pumpe, die die Funktion seiner linken Herzkammer unterstützt. Rund um die Uhr muss das Gerät mit Strom versorgt werden, gespeist durch Akkus und ein Steuergerät für Pumpleistung und Blutfluss, das der zweifache Vater stets in einer Tasche mit sich führt. "Ich trage mein Herz in der Tasche", sagt Malchow. Nun warte er auf ein Spenderherz. Zwei bis drei Jahre dauere es, bis er eine Organspende bekommen könne, sagte Malchow der Zeitung. Bundesweit leben etwa 2000 Menschen mit einem künstlichen Herzen.
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Kiel. Oliver Malchow, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), lebt seit einem Herzinfarkt im Sommer 2015 mit einem Kunstherzen. "Ich habe sehr viel Glück gehabt, weil die richtigen Menschen im richtigen Moment schnell zur Stelle waren", sagt der 53-Jährige, der in den "Kieler Nachrichten" (Heiligabend-Ausgabe) erstmals öffentlich über seinen Schicksalsschlag spricht. "Weil ich damit vielleicht anderen Menschen helfen kann", so Malchow. Mehr als eine Stunde lang habe er nach dem Infarkt in einem Berliner Hotelzimmer von Rettungskräften wiederbelebt werden müssen, danach zehn Tage im Koma gelegen. "Ich hatte einen Totalausfall aller Organe." Malchow kämpfte sich zurück ins Leben und übernahm Anfang 2016 wieder seine alte Funktion bei der GdP. Diese Woche saß er nach dem Berliner Anschlag als Experte in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz". Er habe lernen müssen, mit dem Implantat zu leben - einer Pumpe, die die Funktion seiner linken Herzkammer unterstützt. Rund um die Uhr muss das Gerät mit Strom versorgt werden, gespeist durch Akkus und ein Steuergerät für Pumpleistung und Blutfluss, das der zweifache Vater stets in einer Tasche mit sich führt. "Ich trage mein Herz in der Tasche", sagt Malchow. Nun warte er auf ein Spenderherz. Zwei bis drei Jahre dauere es, bis er eine Organspende bekommen könne, sagte Malchow der Zeitung. Bundesweit leben etwa 2000 Menschen mit einem künstlichen Herzen.
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