BERLIN (dpa-AFX) - An Heiligabend haben viele Besseres zu tun, als Fernsehen zu gucken. Das bringt die Quoten durcheinander, und es schlägt die Stunde der Wiederholungen. Die höchsten Zuschauerzahlen im Hauptprogramm hatte diesmal auf Sat.1 "Kevin - Allein zu Haus" von 1990 mit 3,09 Millionen (Marktanteil: 15,0 Prozent). Und auch der nur zwei Jahre jüngere Nachfolger "Kevin - Allein in New York" kam ab 22.20 Uhr noch auf 2,57 Millionen (14,2 Prozent). Dagegen fiel die Konkurrenz deutlich ab: "Heiligabend mit Carmen Nebel" im ZDF kam ab 20.15 Uhr auf 2,54 Millionen Zuschauer (12,2 Prozent).
Das Erste zeigte parallel die Tragikomödie "Stille Nächte" (2014). Das interessierte 1,59 Millionen Zuschauer (7,8 Prozent). Und selbst die Krankenhausserie "In aller Freundschaft", sonst locker für ein Fünf-Millionen-Publikum gut, erreichte mit einer Spielfilm-Version von 2013 ab 21.45 Uhr nur bescheidene 1,50 Millionen (7,0 Prozent). Bessere Werte im Ersten gab es dagegen schon um 12.10 Uhr für die Märchenkomödie "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel": Den beliebten Weihnachtsklassiker schauten sich 2,57 Millionen (19,4 Prozent) an.
ProSieben erreichte mit "Der Herr der Ringe - Die zwei Türme" von
2002 ab 20.15 Uhr immerhin 1,64 Millionen Zuschauer (8,0 Prozent).
Auf RTL
Das Weihnachtsmärchen "Das Wunder von Manhattan (1994) erreichte auf Vox 1,10 Millionen (5,3 Prozent). Die dreistündige Dokusoap "Daniela und Lucas - Das Weihnachtsfest" auf RTL II war kein Quotenkracher: Im Schnitt 620 000 Zuschauer (3,0 Prozent) verfolgten, wie es bei Familie Katzenberger-Cordalis unterm Tannenbaum zugeht./ah/DP/he
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AXC0022 2016-12-25/14:39