Deutsche Top-Firmen auf Rekordkurs - Risiken im neuen Jahr
FRANKFURT - Deutschlands führende Unternehmen haben in den ersten neun Monaten des Jahres trotz Umsatzrückgängen Rekordgewinne erzielt. Die 100 umsatzstärksten börsennotierten Firmen steigerten ihren operativen Gewinn (Ebit) gemessen am Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf insgesamt 89,5 Milliarden Euro. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Beratungsunternehmens EY hervor. Dies sei ein neuer Höchststand für die ersten drei Quartale eines Jahres. Die höchsten Gewinne erzielten demnach Autokonzerne.
Airbag-Probleme: BMW ruft in China fast 200 000 Autos zurück
PEKING - Der Autobauer BMW
Kroatien will Anteile an Ölfirma INA wieder zurückkaufen
ZAGREB - Das jüngste EU-Mitglied Kroatien will den 2009 an das
ungarische Mineralölunternehmen Mol
Bundesbankchef: Staatshilfen für Monte dei Paschi genau prüfen
BERLIN/ROM/BRÜSSEL - Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat vor
einer Rettung der Krisenbank Monte dei Paschi
Wirtschaftsforscher sieht Italiens Bankenrettungspläne als Fehler
DÜSSELDORF - Wirtschaftsforscher Christoph Schmidt hält die Rettungspläne der italienischen Regierung für die Krisenbank Monte dei Paschi für falsch. "Nicht die Steuerzahler, sondern die Gläubiger der Bank hätten zu ihrer Rettung beitragen müssen", sagte der Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) der "Rheinischen Post" (Samstag). Schmidt ist zugleich Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der sogenannten Wirtschaftsweisen. Die neuen Haftungsregeln, die für Banken entwickelt worden seien, seien vernünftig. "Nun darf man beim ersten ernsthaften Anwendungsfall die neuen Regeln nicht gleich wieder aushebeln und damit die Glaubwürdigkeit der Bankenunion über Bord werfen. Wie es aussieht, geschieht aber genau das jetzt in Italien."
Reizthema Kontogebühren: Viele Bankkunden beschweren sich bei Bafin
FRANKFURT - Vielen Bankkunden ärgern sich über steigende Gebühren - und beschweren sich bei der Finanzaufsicht Bafin. "Erhöhen sich die Kosten, wenden sich Verbraucher typischerweise an die Bafin und fragen nach der Zulässigkeit solcher Maßnahmen - so etwa bei der derzeit zu beobachtenden Einführung von Kontoführungsentgelten für bislang kostenfreie Konten", erklärte eine Sprecherin der Behörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
ROUNDUP: Dehoga fordert gleiche Steuersätze für Restaurants und Imbisse
ROSTOCK - Gastronomen haben eine steuerliche Gleichbehandlung von Restaurants mit Essenslieferanten aus dem Einzelhandel gefordert. Für die aufwendig betriebene standortfeste Gastronomie mit vielen Mitarbeitern werde ein Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent erhoben, sagte der neue Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Guido Zöllick, der Deutschen Presse-Agentur in Rostock. Die Einzelhändler wie beispielsweise Bäckereien oder Metzgereien, die oft einen wesentlich geringeren Aufwand betrieben, müssten dagegen nur sieben Prozent Mehrwertsteuer zahlen. Die steuerlichen Ausnahmen gelten auch für Stehimbisse, Take-Away-Shops oder Theken in Einkaufszentren. Caterer, die das Essen etwa mit Zelten und Personal bereitstellen, müssten dagegen auch den vollen Mehrwertsteuersatz zahlen.
Kreditversicherer warnen vor wachsenden Risiken im neuen Jahr
ESSEN - Kreditversicherer stellen sich im neuen Jahr auf steigende wirtschaftliche Risiken ein. "Die Vorzeichen sind 2017 etwas unsicherer als 2016", sagte der Risikovorstand von Euler Hermes, Ulrich Nöthel, der Deutschen Presse-Agentur. Nach sieben Jahren mit rückläufigen Insolvenzzahlen rechneten Experten nun in Deutschland mit einem Ende des positiven Trends. Weltweit werde sogar ein Anstieg der Fallzahlen erwartet.
Weitere Meldungen -Juncker fordert konsequentes Vorgehen gegen Falschmeldungen -Bayerische Bauern wollen Maut für künftige Stromautobahnen -Vogelgrippe in Südkorea: Bereits 26 Millionen Hühner getötet -ROUNDUP: 55 000 Puten wegen Vogelgrippe in Niedersachsen getötet -Mieten ziehen 2017 weiter an - auch Immobilien teurer -Kommunen brauchen Jahrzehnte für neues Licht -Verbraucherzentralen warnen vor 'Spionen im Kinderzimmer'
Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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