Bielefeld (ots) - Als vor gut einem Jahr vielerorts Flüchtlinge mit »Refugees welcome!«-Schildern begrüßt wurden, da war die Hoffnung groß: Das sind unsere künftigen Fachkräfte! Von der Euphorie ist nichts mehr zu spüren. Stattdessen gibt es ernüchternde Zahlen. Nicht einmal jeder zehnte der 100000 ausgelobten Ein-Euro-Jobs ist besetzt, und auch die Wirtschaft konnte bislang nur wenige Stellen schaffen. Dafür gibt es viele Gründe. Da sind zum einen die Flüchtlinge selbst, die sich in der deutschen Arbeitswelt oft schwer zurechtfinden. Das wird ihnen angesichts des unzureichenden Angebots an Sprachkursen und der starren Bürokratie auch nicht leicht gemacht. Arbeit aber ist das A und O für die Integration. Wirtschaft und Zivilgesellschaft dürfen deshalb nicht resignieren. Den langen Atem zu bewahren, auch wenn es scheinbar nur in winzigen Schritten vorangeht: Das ist die Herausforderung der Stunde. Denn je besser sich die Flüchtlingsfamilien in Deutschland integrieren, desto größer sind auch die Chancen ihrer Kinder. Das sind dann wirklich die Fachkräfte von morgen.
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