Bielefeld (ots) - Was ist denn da los? Erst räumt die Leiterin der russischen Anti-Doping-Behörde eine Vertuschung systematischen Dopings ein, dann kommt der Sportminister und erklärt: stimmt alles nicht, alles aus dem Zusammenhang gerissen. Und schließlich rudert die Funktionärin willfährig zurück.
Doch ganz egal, wer gestern was in Moskau behaupten durfte: Es scheint Bewegung zu kommen in die Angelegenheit rund um das russische Staatsdoping. Dass immer mehr Sportfachverbände den Russen die Rote Karte zeigen, ihnen internationale Wettkämpfe entziehen oder die Athleten von Meisterschaften ausschließen, kann Wladimir Putin nicht gefallen. Er möchte, dass seine Sportnation Medaillen sammelt und nicht geächtet zuschauen muss. Deshalb könnte aus dem taktischen Hin und Her von gestern schon morgen eine »offizielle« Strategie der Schadensbegrenzung werden - frei nach dem Motto: Doping ja, Staatsdoping nein, und der Chef hat von alledem nichts gewusst.
Die Erwartung dürfte sein, auf diese Weise weitere peinliche Untersuchungen und drakonische Strafen zu verhindern. Hoffentlich aber geht dieses Kalkül nicht auf.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Doch ganz egal, wer gestern was in Moskau behaupten durfte: Es scheint Bewegung zu kommen in die Angelegenheit rund um das russische Staatsdoping. Dass immer mehr Sportfachverbände den Russen die Rote Karte zeigen, ihnen internationale Wettkämpfe entziehen oder die Athleten von Meisterschaften ausschließen, kann Wladimir Putin nicht gefallen. Er möchte, dass seine Sportnation Medaillen sammelt und nicht geächtet zuschauen muss. Deshalb könnte aus dem taktischen Hin und Her von gestern schon morgen eine »offizielle« Strategie der Schadensbegrenzung werden - frei nach dem Motto: Doping ja, Staatsdoping nein, und der Chef hat von alledem nichts gewusst.
Die Erwartung dürfte sein, auf diese Weise weitere peinliche Untersuchungen und drakonische Strafen zu verhindern. Hoffentlich aber geht dieses Kalkül nicht auf.
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