Bielefeld (ots) - Man hat sich schon daran gewöhnt, dass nach jeder Straftat vermeintlicher Flüchtlinge neue Forderungen gestellt werden. Mehr Polizisten, mehr Traumatherapeuten und mehr Sozialarbeiter hätten sexuelle Übergriffe, Vergewaltigungen, den Mord in Freiburg und den islamistischen Anschlag in Berlin verhindert - behaupten die, denen die Grenzen nicht offen genug sein können. Noch verrückter ist aber diese Idee: Damit sich die Opferzahl bei Lkw-Attentaten in Grenzen hält, sollen alle Lkw mit dem Notbremssystem nachgerüstet werden, mit dem der polnische Truck bestückt war. Es kann doch nicht ernsthaft darum gehen, alle möglichen personellen und technischen Vorkehrungen zu treffen, um sich vor importiertem Terror zu schützen. Solche Debatten im Klein-Klein kann man nur noch für Ablenkungsmanöver halten. Es geht um das große Ganze: Der Staat und seine Behörden haben dafür zu sorgen, dass die Anzahl gefährlicher Personen so gering wie möglich ist. Denn längst wird unser Gemeinwesen an der inneren Sicherheit gemessen.
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